Meine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann
Ich habe meine Ausbildung 2018 im August bei der SIEVERS-GROUP gestartet - damals hieß der Bereich noch Communication Solutions - beim heutigen Information Communication Services, kurz ICS, durfte ich meine Ausbildung dann abschließen. Heute bin ich fester Bestandteil des ICS Inside Sales und freue mich jeden Tag aufs neue, spannende und herausfordernde Aufgaben zu bewältigen.
Zurückblickend möchte ich hier einmal über meine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann berichten.
Verkürzung
Nach dem ersten Lehrjahr war für mich bereits die Entscheidung klar, ich möchte die Ausbildung auf zweieinhalb Jahre verkürzen. Hierzu bin ich früh auf meinen Mentor zugegangen und habe gefragt, ob das möglich ist. Meine schulischen Noten waren gut genug, um die Ausbildung zu verkürzen, mir fehlte lediglich noch das Ergebnis der Zwischenprüfung.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Zwischenprüfung für meinen Jahrgang jedoch ausgefallen, so war zunächst unklar, welche Bedingungen ich erfüllen muss, damit ich meine Ausbildung verkürzen kann.
Zu unserem Glück wurde eine Lösung gefunden, wie wir dennoch die Ausbildungszeit verkürzen konnten. Als neue Bemessungsgrundlage wurde unser IHK-Ausbildungsrahmenplan hinzugezogen. Hierfür habe ich mich mit meinem Mentor zusammengesetzt und wir haben den IHK-Plan durchgesprochen und bewertet. Zu meinem Glück wurde ich dann für die Abschlussprüfung nach zweieinhalb Jahren angemeldet.
Vorbereitung auf die Abschlussprüfung
Im dritten Lehrjahr angekommen, hieß es relativ schnell, dass wir uns auf die Abschlussprüfung vorbereiten müssen. In der Schule haben wir nach kurzer Zeit damit angefangen, für die Prüfungen zu lernen. Aufgrund der Corona-Lage hatten wir viel Home-Schooling und waren nur alle zwei Wochen im Präsenzunterricht. Es war anfangs eine komische Situation und auch etwas befremdlich, in den eigenen vier Wänden per Audiokonferenz am Schulunterricht teilzunehmen. Aber auch daran hat man sich schnell gewöhnt und ich konnte die Zeit im Home-Schooling nutzen, um prüfungsrelevante Inhalte zu lernen und mit den Klassenkameraden zu besprechen. Im Winter 2020 war es dann soweit: ich habe meine schriftliche Prüfung abgelegt.
Direkt im Anschluss ging es dann auch schon mit meiner Projektarbeit und meiner Projektpräsentation weiter.
Im Januar musste ich, nachdem ich meine Projektarbeit abgegeben hatte, nur noch meine Präsentation halten - das lief sehr gut und auch auf die anschließenden Fragen hatte ich passende Antworten. Nach einer kurzen Wartezeit erhielt ich dann mein Feedback und die Nachricht, dass ich meine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann bestanden habe.
IHK-Landesbester
Im Januar habe ich mein Abschlusszeugnis erhalten. Aufgrund der Corona-Situation war es im Frühjahr 2021 leider nicht möglich, die Zeugnisse persönlich zu empfangen. Es hat mich dann lediglich per Post erreicht. Zu meiner Freude durfte ich dafür feststellen, dass ich meine Ausbildung mit der Note: „sehr gut“ abgeschlossen habe.
Mitte des Jahres hat mich dann ein Brief der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim erreicht, dass ich Ausbildungsbester IT-Systemkaufmann für meinen Bezirk wurde.
Die Ehrung erfolgte hier in Osnabrück in der Stadthalle. Zusammen mit meinem Mentor und meinen Eltern habe ich an dieser teilgenommen. Es gab leckere Schnittchen, gute Musik und auch einen Live-Act. Es war ein schöner Tag und ich war erstaunt, wie viele Ausbildungsberufe es allein im Osnabrücker Umkreis so gibt.
Eine Woche später war das Thema eigentlich für mich abgeschlossen - doch dann erhielt ich einen weiteren Brief, diesmal von der IHK Niedersachsen. In diesem wurde mir mitgeteilt, dass ich sogar Landesbester für die Ausbildung zum IT-Systemkaufmann wurde. Das ist hat mich sehr überrascht aber auch genauso gefreut. Die Veranstaltung hat zu unserem Glück ebenfalls hier in Osnabrück, im Alando Ballhaus stattgefunden. Auch hier gab es wieder einen musikalischen und akrobatischen Live-Act. Durch die Veranstaltung führte Radio-Moderator Andreas Kuhlage. Es war eine coole Veranstaltung und durch die 2G-Regelung konnte man diese auch ohne ständiges Tragen einer Maske erleben. Zusammen mit meinen Kollegen Robin und Hendrik hatte ich einen aufregenden Tag. Zum Ende gab es noch neben der Urkunde und einem Gutschein ein Glas Sekt.
Es war eine tolle Erfahrung und ganz bestimmt auch etwas, was ich nicht so schnell vergessen werde.
Autor: Nico Traynor, Information Communication Services
