Planning Analytics Workspace 2.0.57 - Mr. “Planning Analytics“ gibt uns Einblicke

Update macht Lust auf mehr – Christian Wagner (IBM) im Interview zu Planning Analytics Workspace

Planning Analytics Workspace 2.0.57 - Mr. “Planning Analytics“ gibt uns Einblicke
 

Am 29.10.2020 war es endlich soweit. IBM hat die neue Version Planning Analytics Workspace 2.0.57 mit einem Trommelwirbel präsentiert – und hier hat Big Blue sein Versprechen gehalten: Das neue Workspace überzeugt auf ganzer Linie und bringt die größten Erweiterungen seit der Einführung im Jahre 2016 mit!

Was sind die Highlights? Was macht diese Version so bahnbrechend? Lohnt sich ein Update? Fragen über Fragen, die unser Business-Analytics-Experte Jörn von der Haar (Sales Consultant BA, SIEVERS-GROUP) mit Christian Wagner (Executive Solution Specialist, Planning Analytics, TM1, IBM) in diesem Interview klären konnte.

Neben dem Live-Interview gab es einen Webcast. Hier finden Sie die Aufzeichnung: 
Webcast Planning Analytics Workspace 2.0.57

Highlights auf einen Blick:

  • Neues "Look and Feel" dank einer Oberfläche im Carbon Design
  • Viele erweiterte und überarbeitete Optionen beim Erstellen von Planungsszenarien und Dashboards
  • Neue Art der Diagrammerstellung und Visualisierung
  • Geführte Planung
  • Integrierte Zeitreihenprognose

Jörn von der Haar:

Hallo Christian, oder wie man bei euch sagt Servus – Du gehst ja quasi als Planning Analytics-Evangelist durch und warst ja auch der Hauptorganisator des gestrigen Produktlaunches. Ich habe gesehen, viele Partner, viele End User waren auch mit dabei, ich hatte irgendwie die Teilnehmerzahl 400 im Kopf. Kannst du das bestätigen?

Christian Wagner:

Ja, hallo Jörn, kann ich bestätigen, wir hatten über 460 Teilnehmer*innen.

Jörn von der Haar:

Wow, echt krass für so ein Event, super! Es gab ja bestimmt ein paar End User, die nicht daran teilnehmen konnten, vielleicht magst du denen ja ganz kurz erzählen, was war dein persönliches Highlight?

Christian Wagner:

Ja, die neue Version hat eben ein ganz gewisses Highlight, das grundlegend neue Design, das man bei der neuen Version wirklich Farbe rausgenommen hat. Das Design ist schlichter, es ist, wie man auch sagt, monochromatisch. Was noch wichtiger ist, es hat viel mehr Optionen an Design, an Layout, an Farben, an Grafiken, Dinge zu ändern und einzustellen. Das ist für uns das Highlight, die Revolution.

Jörn von der Haar:

Ich habe auch beim Product Launch mitbekommen, es waren ja ganz viele funktionale Neuerungen dabei. Du bist ja auch schon lange im Geschäft, waren das die Funktionen, auf die TM1-Fans lange gewartet haben?

Christian Wagner:

Genau das zeigt die hohe Teilnehmerzahl. Die Kunden haben wirklich darauf gewartet und mit vielen der Funktionen schließen wir Lücken, beziehungsweise heben Potential, das an der Stelle schon lange da war. Also darauf wurde schon lange gewartet und das Feedback ist durchgehend positiv.

Jörn von der Haar:

Ein Punkt, den ich besonders spannend fand, ist die Forecast-Funktion, Du bist auf dem Gebiet ja schon einige Jahre unterwegs und kennst viele Kundenanforderungen. Wie bewertest Du hinsichtlich der Kundenanforderungen diese Funktionalitäten im neuen Planning Analytics Workspace?

Christian Wagner:

Die müssen wir richtig einordnen. Es ist ganz wichtig, zu verstehen, wofür diese Forecast-Funktion da ist. Das ist jetzt kein Werkzeug für den Data-Scientisten, der ausgefeilte Algorithmen anwendet, sondern Für den Planer, für den Endbenutzer, der mal schnell einen AI-Forecast erstellen will. Ähnlich wie die Datenverteilung bisher, kann ich sagen „schau dir mal die Vergangenheit an und mach mal Anhand der Vergangenheitsdaten einen Vorschlag.“ Der wird dann einfach so „hingeworfen“, ich kann da gar nicht viel an den Parametern drehen, sondern ich lasse mir den Vorschlag vom System machen. Unter Berücksichtigung der Algorithmen, die dahinter sind. Und wenn ich will, kann ich das dann übernehmen oder modifizieren. Also es ist eher ein End User-Werkzeug und nicht für ein Data-Scientisten, aber dafür ist es super!

Jörn von der Haar:

Also zusammenfassend dann nochmal durch meine Brille gesprochen, wir beide als End User können dann ja mal schauen, wie viele Kunden wir dann nächstes Jahr vom Planning Analytics Workspace begeistern können oder? (grinst)

Christian Wagner:

(lacht) ja, aber ob sich das aus der Vergangenheit schließen lässt, naja.

Jörn von der Haar:

Ein weiterer Punkt, den ich sehr schätze und der bei Kundengesprächen immer wieder zur Sprache kommt, ist das Thema Workflow-Steuerung. Jetzt habe ich gestern auch eine erste Komponente gesehen, ist das auch ein großes Benefit für einen Planungs-User, dass der wirklich auf diese Workflowsteuerung zurückgreifen kann?

Christian Wagner:

Das sollte man nicht unterschätzen, es ist in Firmen immer wieder Thema, wie man so einen Planungsprozess steuert. Momentan ist unser Workflow eher auf die Koordination ausgerichtet, was aus meiner Sicht auch der größere Benefit ist. In der nächsten Stufe gibt es dann zusätzliche Funktionen, die es erlauben, den Workflow auch im Detail zu kontrollieren und die Leute in ein engeres Korsett zu fassen. Momentan arbeiten die ja eher kollaborativ, Und das Kontrollelement kommt dann später dazu. Aber der Mehrwert ist da nicht zu unterschätzen weil ich einfach die Planung besser und vernünftiger durchkriege und gescheit monitoren kann. Auch hier ist das Feedback sehr positiv.

Jörn von der Haar:

Wunderbar, das zeigt also auch, dass da noch Bewegung drin ist, dass die Komponenten im ersten Schritt schon einen hohen Stellenwert genießen, bei den Kunden aber auch noch Potential ist. Auf was dürfen wir uns in den nächsten Releases freuen?

Christian Wagner:

Da kommt noch jede Menge. Das ist jetzt erstmal ein erster Wurf mit dem neuen Design, was dann an Funktionen noch kommt: Wir haben momentan schon mehr Grafiktypen als vorher, wir können dann eigene Grafiktypen hochladen, eigene Grafiktypen erstellen und dann kommen hoffentlich auch irgendwann mal die IBCF-Charts. Es wird auch ein neues Design vom Cube Viewer und Subset Editor geben, darin wird es dann auch mehr Formatoptionen und Formatfunktionen geben. Wenn wir das dann alles haben, sind wir im Planning Analytics-Paradies!

Jörn von der Haar:

Wunderbar. Du hattest das neue Look-and-feel schon angesprochen, ich hab jetzt tatsächlich, als ich es zum ersten Mal angeschaut hab und auch gestern bei euch in der Web-Session, ein bisschen den Eindruck gewonnen: „Oh, da erwischt mich auch ein bisschen das Look-and-feel aus Cognos Analytics.“ Das wird immer ein bisschen identischer, was ist deine Meinung dazu?

Christian Wagner:

Das ist auch korrekt, im Prinzip ist es so: Beides, Cognos Analytics, als auch der Planning Analytics Workspace greifen auf einen IBM-weiten Baukasten zurück, der Designrichtlinien folgt. Das sogenannte Carbon-Design, das eben eher diesen monochromatischen Ansatz hat. Der wurde in Cognos Analytics schon früher adaptiert, als im Planning Analytics Workspace, und deshalb kommt das dir auch so vertraut vor. Dieses Design übernehmen wir Stück für Stück auch. Wir können auch alles, was der an Werkzeugen aus der Palette bietet, einbauen. Von daher kommen sich die beiden Produkte dann vom Design her immer näher, werden immer ähnlicher aussehen. Eigentlich kann man davon ausgehen, alles was bei Cognos Analytics drin ist, vom Design, ist auch in Planning Analytics Workspace, vielleicht sogar noch mehr.

Jörn von der Haar:

Das lässt ja auf jeden Fall hoffen, dass da noch Einiges passiert!

Christian Wagner:

Ich glaube, wir werden ein paar gute Jahre haben mit vielen innovativen Neuerungen. Die Firma investiert signifikant in das Produkt. Die Entwicklungsgeschwindigkeit der Oberflächen hat sich massiv beschleunigt. Und da kommt richtig viel raus momentan, aus der Pipeline.

Jörn von der Haar:

Das klingt auf jeden Fall sehr vielversprechend, die Performance, die wir von TM1 bereits gewohnt sind, jetzt auch die Entwicklung der Oberfläche, das ist klasse. Christian, zum Abschluss noch ein Statement von dir an alle Konsumenten dieses Blogs, warum lohnt es sich, auf das neue Planning Analytics Workspace upzudaten?

Christian Wagner:

Eigentlich gibt es vier Gründe, die es lohnenswert machen.

Die neue Startseite mit einer neuen Navigationsmöglichkeit und Personalisierung, es gibt einen Workflow, es gibt einen AI-Forecast für Jedermann und vor allem, es gibt neue Möglichkeiten für Grafiken und Formatierungen. Es ist einfach ein schöneres Erlebnis, mit dem neuen Workspace zu arbeiten.

Jörn von der Haar:

OK, Christian, lieben Dank an dich und ich glaube du hast für unsere Leser noch ein individuelles Angebot, das du ihnen unterbreiten möchtest.

Christian Wagner:

Gerne, ich möchte jedem anbieten, den es interessiert, dass wir einfach mal das Tool anschauen und dann kann ich jedem einmal die Möglichkeiten zeigen, die es bietet.

Jörn von der Haar:

Super, und ich kann versprechen, es lohnt sich auf jeden Fall. Vielen Dank Christian!

Christian Wagner:

Gerne!

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Maurice Janotta
hallo@sievers-group.com
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