Karriere-Step 6: Banken, Versicherungen - Was ist jetzt noch zu tun?
Auf die Plätze, fertig, los geht deine Karriere
Du hast schon einiges auf dem Weg zu deiner neuen Ausbildungsstelle gelernt. Allerdings gibt es auch noch ein paar Dinge, die du zusätzlich tun oder wissen solltest:
Ein neuer Ausbildungsplatz bringt oft einen Umzug mit sich. Wer vorher bei seinen Eltern gelebt hat und wegen der Entfernung der Ausbildungsstelle umziehen, oder eine weite Strecke fahren muss, kann oftmals Unterstützung beantragen. Das wäre zum Beispiel die BAB, BAföG oder auch Wohngeld. Wenn du davon betroffen bist, solltest du dich früh genug darum kümmern einen Antrag zu stellen, damit du auch mit einem festen Budget auf Wohnungssuche gehen kannst.
Die erste Ausbildungsstelle bringt meistens auch den ersten etwas größeren Verdienst mit sich. Da du ab jetzt dein eigenes Geld verdienst, solltest du auch dein eigenes Konto haben. Viele Banken bieten passende Girokonten an, die du dir am besten gemeinsam mit deinen Eltern einmal anschauen solltest.
Wer selbst Geld verdient, ist auch nicht mehr über die Familie Krankenversichert. Mit Beginn deiner Ausbildung musst du dich also selbst krankenversichern. Informiere dich bei verschiedenen Krankenversicherungen, was sie dir anbieten können und welche Kosten und Leistungen mit der jeweiligen Krankenkasse verbunden sind. Vielleicht hat sogar dein Ausbildungsunternehmen einen Kontakt zu einer Krankenkasse mit der es zusammenarbeitet.
Was noch wichtig für dich ist, ist deine Sozialversicherungsnummer. Mit deinem Gehalt kommen auch Renten- und Sozialversicherungsbeiträge auf dich zu. Wer schon als Schüler oder nach dem Abitur einen Minijob hatte, wird diese Nummer schon einmal benötigt haben. Dann kannst du diese Nummer einfach weiter an deinen Teamleiter oder deinen Vorgesetzten geben. Falls die Nummer noch nie gebraucht wurde, kannst du diese bei deiner Krankenkasse erfragen.
Eine weitere Nummer, die von Beginn deiner Ausbildung für dich wichtig sein wird, ist deine Lohnsteuernummer. Geld verdienen heißt auch Steuern zahlen zu müssen. Teil der Lohnsteuernummer ist deine Steueridentifikationsnummer, die du beim Bundeszentralamt für Steuern erfragen kannst, ebenso wie deine Steuerklasse.
In vielen Ausbildungsberufen ist es außerdem nötig, ein Gesundheits- oder Führungszeugnis vorzulegen. Bei Ausbildungen in der Gastronomie oder in der Pflege ist es beispielweise nötig ein Gesundheitszeugnis vorzulegen. Das bekommst du beim Gesundheitsamt. Manchmal wollen Vorgesetzte auch ein polizeiliches Führungszeugnis sehen. Das bekommst du am Einfachsten im Rathaus oder der Gemeindeverwaltung deines Heimatortes.