Azubi Basecamp - Nackte Mühle
Donnerstag, der 19. September 2019
Was ist die Nackte Mühle?
Die Sägemühle "Nackte Mühle" wurde vom Kloster Gertrudenberg errichtet und im Jahre 1235 restauriert. Die damals "nackte" Fläche ist heute eine zwei Hektar große naturbelassene Ebene. Die Landschaft bietet Wald, Wiese, die Nette und das angrenzende, damals noch natürliche Nettebad. Die Nackte Mühle gehört heute zur Lega S-Jugendhilfe, die sich unter anderem für ökologische Zwecke einsetzt.
Teamwork - Wir Team, Wir Work!
Um unser Teamwork zu fördern und fordern, haben wir Teams gebildet und verschiedene Spiele bewältigt.
Über Stock und Stein, Vertrauen muss sein…
Im Wald der Mühle mussten wir unser gegenseitiges Vertrauen unter Beweis stellen. Uns wurden abwechselnd die Augen verbunden und eine Person aus dem Team wurde uns zugeteilt, um uns blind durch den Wald zu führen.
Dadurch wurden unsere Sinne gestärkt, z.B. das Zwitschern der Vögel wurde lauter und das Wärme- und Kälteempfinden deutlicher. Erst im Nachhinein haben wir erfahren, wer uns geführt hat.
Jeder Schritt ist ein Teil des Weges!
Ein großes "A" und ein paar Seile, wer hätte es gedacht, dass uns das derart zusammenschweißen würde. Ein Teammitglied bewaffnet sich mit einem Sicherheitshelm und stellt sich in das große Holz-"A". Die restlichen Teammitglieder spannen, die am "A" befestigten Seile, um es aufrecht und in Balance zu halten.
Ziel der Übung ist es, das "A", Schritt für Schritt zu einer im Boden steckenden Schaufel zu bewegen und wieder zurück, jedoch ohne, dass der Person auf dem „A“ etwas zustößt.
Ein Klötzchen nach dem Anderen
Das Team stellt sich in einem Kreis auf und nimmt 2-3 Bändchen pro Person in die Hand. Die Bändchen führen zu einer Platte in der Mitte, an der ein Haken befestigt ist. Dieser soll zum Angeln der Klötze benutzt werden. Die Klötzchen haben dafür eine Einkerbung und sollen aufeinandergestapelt werden. Je mehr Klötzchen, desto besser.
Der Sumpf - du gehst niemals alleine unter
Der Sumpf wurde als Memory mit großen Stoffstücken dargestellt. Es durfte immer nur ein Teammitglied den Weg des Sumpf-Labyrinths herausfinden, die anderen Teammitglieder hielten sich weiter weg auf. Die neuen Erkenntnisse mussten dem Team mündlich weitergegeben werden, damit der Nächste darauf aufbauen konnte, um den richtigen Weg zum anderen Ufer herauszufinden.
Steck den Kopf nicht in den Sand…
…da sind Bienen drin!
Das Projekt, ein Zuhause für die Wildbienen zu schaffen, wurde mit Steinen, einer Menge Sand und motivierten SIEVERS-Mitarbeitern erreicht.
Wir haben eine Ebene aus Sand geschaffen, die unsere starken Azubis, Mentoren und Unterstützer mit Schaufel und Schubkarre von A nach B befördert und gestampft haben. Aus einem Steinhaufen wurde eine Mauer, die als Befestigung der Sandebene dient. Auch eine natürliche Sitzbank aus Gras und Stöcken wurde am Rande der Ebene gebaut.
Endlich ein Zuhause für die Bienen!
Wir haben uns in einem kleineren Team zusammengeschlossen, um den Bienen ein kleines, schickes Nest zum Einnisten zu bauen. Mit einem hohlem Holz-Quadrat, Ton, Lehm, Bambusstöcken und diversem Werkzeug, haben wir den Bienen viele verschiedene Möglichkeiten zum Einnisten gebastelt.
Natürlich haben wir uns auf der Rückseite des Kunstwerks verewigt.
Unser Kunstwerk kann man jederzeit an der Nackten Mühle bewundern.
Die Lehmschlacht
Nackte Füße stampfen Wasser, Sägespänne und Lehm zu einer einheitlichen Pampe, zwei gut gefüllte Hände formen Lehm zu einer Kugel und der alte Ofen wird mit Lehm versiegelt und nimmt Gestalt an.
Am Ende mit etwas Wasser glattstreichen und trocknen lassen. Und fertig ist das Ofen-Kunstwerk.
Kein Bier vor Vier!
Zum Mittag wurden wir ausreichend mit hochwertigen Bioprodukten, teilweise aus eigenem Anbau, versorgt. Es gab eine reichliche Auswahl zwischen veganen, vegetarischen und fleischhaltigen Gerichten.
Zum Abschluss des Tages wurde gemeinschaftlich gegrillt, dazu gab es verschiedene Salate, Würstchen und Bier.
Autorinnen: Evelyn Hamann, Customer Relations und Lucy Völker, ICS Sales